Integration, Zuwanderung, Flüchtlinge

Fachdienste für Integration - Zuwanderung - Flüchtlinge

Gerade hier im Ruhrgebiet ist Zuwanderung schon lange ein Thema. So auch für die AWO im Unterbezirk Gelsenkirchen/ Bottrop, die Menschen mit Zuwanderungsgeschichte schon seit vielen Jahren begleitet. Unsere Migrationsarbeit  immer wieder interkulturell Kompetent weiterzuentwickeln und den aktuellen Situationen, Menschen und Bedarfen vor Ort anzupassen, ist Ziel und Kennzeichen für unsere Arbeit.

Wir verstehen Interkulturalität, Mehrsprachigkeit und Vielfalt als Bereicherung unserer Gesellschaft. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in unserem Team wieder: So sprechen unsere MitarbeiterInnen und EhrenamtlerInnen über 20 verschiedene Sprachen:

  • Albanisch
  • Arabisch
  • Armenisch
  • Bosnisch
  • Bulgarisch
  • Deutsch
  • Englisch
  • Farsi
  • Französisch
  • Georgisch
  • Griechisch
  • Kroatisch
  • Mazedonisch
  • Persisch
  • Polnisch
  • Rumänisch
  • Russisch
  • Serbisch
  • Spanisch
  • Tamilisch
  • Tschechisch
  • Türkisch
  • Urdu

Die Kolleginnen und Kollegen bringen neben unterschiedlichen kulturellen Hintergründen, einem breiten interkulturellen Wissen und teilweise eigenen Migrationserfahrungen die Fähigkeit mit, verschiedene Menschen kultursensibel anzusprechen, zu erreichen und zusammenzubringen. Aus dieser besonderen Expertise heraus haben wir eine Vielzahl verschiedener zielgruppenorientierter Anlaufstellen, Hilfen, Projekte und Veranstaltungen in Gelsenkirchen und Bottrop initiiert und etabliert.

Wir sind dabei eingebunden in ein großes Netzwerk von Einrichtungen und Diensten in der interkulturellen Arbeit.

In der linken Spalte finden Sie unsere verschiedenen Bereiche und Angebote mit allen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern.

Neuigkeiten aus den Fachdiensten

Rotthauser „Begegnungs- & Bewegungsfest“ am 15. Dezember 2023

Achtung: Der Veranstaltungsort hat sich geändert!

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe AWO - Nachbarschaft,

das AWO - Team „Gemeinsam für Rotthausen“ lädt Sie herzlichst zum Rotthauser „Begegnungs- & Bewegungsfest“ für alle Generationen ein:

Am Freitag, 15. Dezember, von 14 bis 17 Uhr, möchten wir mit Ihnen – ob jung oder jung geblieben, alteingesessen und neuzugezogen, mit oder ohne Handicap – GEmeinsam aktiv werden und ins Gespräch kommen. Dazu planen wir mit unseren Kooperationspartner*innen verschiedene Informations- und Aktionsstände in der Turnhalle der Mechtenbergschule. Das AWO - Team ist Teil der städtischen Initiative „Wahrung des sozialen Friedens“ der Stadt Gelsenkirchen, und regt mit allen Angeboten gruppendynamische Prozesse an, um das Wir-Gefühl vor Ort noch mehr zu stärken.

Im vielfältigen Programm mit dabei u.a.

  • Rotthauser Engagement: Interaktive Info- und/oder Mitmachstände: u.a. Bürgerverein Rotthausen, Rotthauser Netzwerk, Präventionsrat Rotthausen, Generationennetz, Evangelische Jugend Rotthausen und die Teams des AWO-Quartierszentrum Rotthausen und des Referates Integration und Zuwanderung der Stadt Gelsenkirchen.
  • Gewalt ist keine Lösung: Jermaine Gray, Kickbox-Vizeweltmeister und sein Team,

und Mandy Böhm, Profisportlerin im Bereich MMA, bieten Bewegungseinheiten mit dem Schwerpunkt Stressabbau, Disziplin und Selbstbeherrschung.

  • Verteidigung ist der beste Angriff: Die Polizeibeamten Horst Storb (pensioniert) und Dennis Wieser beraten zu den Themen Stärkung des Sicherheitsgefühls und zum richtigen Umgang mit herausfordernden Situationen.
  • Feedback als Chance: Mobile Sprechstunde des Kommunalen Ordnungsdienstes der Stadt Gelsenkirchen
  • Berufs- und Lebensplanung: Das Team der Berufsberatung von der Arbeitsagentur Gelsenkirchen ist vor Ort und bietet Sprechstunden für Jugendliche an.
  • Gelebte Inklusion: Gelsensport und Limitless Buer laden zu Sport im Alter, Sport mit Demenz und mit Beeinträchtigung ein. Gemeinsame Bewegungseinheit/Geschicklichkeitsübungen unter Einbeziehung von Menschen mit Beeinträchtigung.

Der Nachmittag ist nicht nur ein Angebot sich sportlich-körperlich zu bewegen, sondern vielmehr eine Plattform für alle Menschen im Quartier, moderieret durch AWO Kolleg:innen, um sich besser kennenzulernen, auszutauschen und gemeinsam etwas zu bewegen. So können sich Nachbar:innen besser kennenlernen, in dieser entspannten Atmosphäre vielleicht auch über herausfordernde Themen ins Gespräch kommen und so gemeinsame Potentiale für ihr Quartier entdecken und entwickeln.

Das Begegnungs- und Bewegungsfest ist ein Auftakt für eine vielfältige Angebots- und Veranstaltungsreihe, die im Januar 2024 startet und sich gezielt an Jugendliche, ihre Familien und die Nachbarschaft im Stadtteil Rotthausen richtet. Das AWO Team „Gemeinsam für Rotthausen“ möchte u.a. jungen Menschen, die noch nicht in Vereinen oder Sportgruppen angebunden sind, Freizeitangebote aufzeigen und so eine Alternative zum „Treffpunkt Bürgersteig“ anbieten. Unterstützt wird das AWO Team dabei von unseren langjährigen und zahlreichen Kooperationspartner:innen aus Rotthausen und ganz Gelsenkirchen.

Für Anregungen, Ideen und Rückfragen stehen wir Ihnen unter GEmeinsam@awo-gelsenkirchen.de oder telefonisch unter 0209-94 796 860.

Viele Grüße von Ihren AWO-Teams.

Admir Bulic

AWO und SSV Buer setzen Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus

Im Stadtgebiet Gelsenkirchen sind in den letzten Tagen verschiedene Gebäude mit antisemitischen und rassistischen Parolen beschmiert worden – darunter auch die Vereinswand der SSV Buer 07/28. Der SSV Buer und die AWO kooperieren seit Jahren und engagieren sich gemeinsam für ein gelungenes Zusammenleben. Für die AWO, als Kooperationspartnerin der SSV Buer, war es keine Frage, schnellstmöglich eine gemeinsame Reinigungsaktion mit zu organisieren. „Wir engagieren uns GEmeinsam mit dem SSV Buer seit Jahren für Demokratie und Zusammenleben. Auch heute stehen wir gemeinsam hier vor Ort auf der Sportanlage Löchterheide Seite an Seite und machen deutlich, dass es keinen Platz für Antisemitismus, Rassismus, und menschenverachtende Sprache gibt“, betont Admir Bulic, stellvertretender Geschäftsführer des AWO Unterbezirks Gelsenkirchen/Bottrop.  Auch Andrea Weichert vom Vorstand der SSV Buer, unterstreicht die Bedeutung der gemeinsamen Aktion: „Derartige Schmierereien haben hier nichts verloren, weder auf Sportanlagen noch sonst wo. Schön, dass sich so viele gefunden haben, um das gemeinsam mit uns zu entfernen. Es unterstreicht das solidarische WIR unserer Gesellschaft, dass es für gelingendes Miteinander und kulturelle Vielfalt steht.“

Mitglieder der SSV Buer, Mitarbeitende und Mitglieder der AWO, Oberbürgermeisterin Karin Welge sowie Vertreter:innen von Gelsensport und FLVW – eine bunte Gruppe aus Jung und Alt, Alteingesessen und Zugewandert, Ehrenamtlich und Hauptamtlich – trafen sich deshalb an der Vereinswand an der Sportanlage Löchterheide, um gemeinschaftlich die Schmiererei mit der Vereinsfarbe zu entfernen.

GEmeinsam für Bismarck

Daumen hoch für den Einsatz: Bismarcker*innen werden gemeinsam aktiv

Damit der Stadtteil weiterhin liebens- und lebenswert bleibt, schlossen sich die Anwohner den AWO Teams der Paulstraße an, um mit der Aktion „GEmeinsam für Bismarck“ nicht nur ein Zeichen für Sauberkeit und Verantwortung im Stadtteil zu setzen, sondern auch für Zusammenhalt. Sie sammelten nicht nur Unrat an den Straßenrändern ein, sondern halfen auch Menschen, die von der Flut nach dem Starkregen vor zwei Wochen betroffen waren.

Geschäftsführerin Gudrun Wischnewski begrüßte die zahlreichen Teilnehmer*innen auf dem Hof der Paulstraße bei blauem Himmel mit einem strahlenden Lächeln: „Ich freue mich sehr, dass sich so viele Menschen hier gemeinsam für den Stadtteil engagieren.“ Gut 150 Menschen starteten schließlich hoch motiviert an der AWO Paulstraße, von wo aus sie in die Straßenzüge des Stadtteils ausströmten. Die notwendigen Utensilien, wie Zangen und Mülltüten, wurden von Gelsendienste zur Verfügung gestellt. „Der Titel ist gleichzeitig auch das Programm: GEmeinsam engagieren wir uns – Alt und Jung, Alteingesessene und Neuzugezogene, Menschen mit und ohne Handicap“, betonte AWO-Bereichsleiter Admir Bulic. „Wer motiviert ist, sich für seinen Stadtteil zu engagieren und dabei seine Nachbar*innen besser kennenlernen möchte, ist bei ,GEmeinsam für Bismarck‘ genau richtig.“

Die bunten Teams streiften gut gelaunt durch die Straßen und fanden allerhand Unrat, den sie in den Müllsäcken verschwinden ließen. Auf ihrem Weg wurden sie immer wieder von Anwohner*innen angesprochen, die die Aktion super fanden. Einige Ältere zeigten vom Balkon aus den Daumen hoch, andere sprachen die Engagierten direkt an. Sie wollten wissen, worum es sich bei der Aktion handelte, und zeigten Interesse, beim nächsten Mal selber mitzumachen. Ein Kioskbesitzer lieft direkt los, um seinen Besen zu holen und fragte, wo er mit anpacken könnte. Jungen und Mädchen machten aus dem Sammeln ein Spiel und krabbelten sogar zwischen die Büsche, um alles zu finden oder sammelten um die Wette. Eine Dame war so begeistert – vor allem vom Engagement der Jüngeren – dass sie als Dankeschön einige Tüten Bonbons an die fleißigen Helfer*innen verteilte.

Wie wichtig ein guter Zusammenhalt im Stadtteil ist, zeigte sich auch durch die einschneidenden Ereignisse, wie dem heftigen Starkregen und der Flut vor zwei Wochen. So unterstützten Helfer*innen die Begegnungsstätte Haverkamp, deren Lagerräume mit Wasser vollgelaufen waren. „Ich bin ganz glücklich, dass die AWO mir heute unter die Arme gegriffen hat“, betont Claudia Calbach, die die Begegnungsstätte leitet. In den betroffenen Räumen waren zahlreiche Materialien für Kreativ-Workshops untergebracht, die sie in der Begegnungsstätte anbietet. „Ein Helfer-Team hat einen Teil des eingelagerten Equipments abgeholt und in einem trockenen Raum an der Paulstraße sicher zwischengelagert.“

Wie groß die Schäden durch die Flut sind, sieht jeder, der durch Bismarck geht. Vor zahlreichen Häusern liegen vom Wasser beschädigte Möbel und Hausrat, die auf Abholung warten. Um der Sache Herr zu werden, waren zahlreiche Teams von Gelsendienste am Aktionstag ebenfalls im Einsatz. Sie begrüßten das Engagement der AWO und der Helfer*innen aus dem Stadtteil sehr.

„Wir sind täglich mit den Menschen vor Ort im Gespräch und bringen die Leute zusammen“, erläutert Birgit Bendixen vom AWO-Projekt Interkulturelle Nachbarschaft (InNa). Das Motto sei dabei stets miteinander zu reden und offen anzusprechen, was gut läuft und was besser laufen könnte. „So werden Nachbarn zu Nachbarn und engagieren sich gemeinsam für unseren Stadtteil.“ Wenn alle an einem Strang ziehen, kann GEmeinsam viel erreicht werden.

Das zeigte auch der Einsatz „GEmeinsam für Bismarck“: Zahlreiche Müllsäcke türmten sich nach gut zwei Stunden auf dem Hof der Paulstraße, wo auf die fleißigen Helfer*innen Getränke und Warmes vom Grill warteten. Der Eiswagen kam nicht nur bei den kleinen Engagierten gut an, die besonders stolz waren, als Umweltbotschafter in ihrem Bismarck im Einsatz zu gewesen zu sein.

Die Aktion war ein voller Erfolg, der keine Eintagsfliege bleiben soll. Nicht nur in Bismarck, sondern auch in Schalke und Rotthausen werden die AWO-Teams ab sofort regelmäßig „GEmeinsam“-Aktionen durchführen und laden dazu alle Bürger*innen und Akteure aus dem Stadtteil ein, mit anzupacken und ins Gespräch zu kommen.

Die Termine sind wie folgt geplant:

Bismarck jeden 4. Samstag im Monat (Treffpunkt 10 Uhr, AWO Paulstraße): 30.09. / 28.10. / 25.11.23

Rotthausen jeden 3. Samstag im Monat (Treffpunkt 10 Uhr, AWO Quartierszentrum Rotthausen): 23.09. / 21.10. / 18.11.23

Schalke jeden 2. Samstag im Monat (Treffpunkt 10 Uhr, AWO Grenzstraße): 16.09. / 14.10. / 11.11.23

Kontakt: gemeinsam@awo-gelsenkirchen.de

31.08.23

AWO beim Rotthauser Sommerfest

Die AWO ist mit dem Quartierszentrum Rotthausen und dem Stadtteilprojekt "Gesund & Munter" dabei!

Generationennetz schult Rikscha Pilot*innen

Mitarbeiter*innen der AWO Gelsenkirchen haben sich vom Generationennetz Gelsenkirchen e.V. zu Rikscha-Pilot*innen ausbilden lassen.

Als dreirädriges Fahrrad zur Personenbeförderung bietet eine Rikscha - abgesehen vom Fahrer - zwei Personen nebeneinander Platz. Die Passagiere sitzen vorne und sind damit immer nah am Geschehen. Das kostenlose Angebot richtet sich an ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen und soll ihnen Teilhabe und Mobilität ermöglichen.

Das Bild zeigt eine der Übungsfahrten auf dem Hof der AWO Paulstraße in Bismarck.

Wer eine Fahrt buchen möchte, wendet sich an Hülya Camli vom Generationennetz,
T: 0209 60 48 327

0209 40 94-205

Admir Bulic

Grenzstraße 47
45881 Gelsenkirchen

0209 40 94-205
0209 177 87 50

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